Welcher Punkt in deinen Finanzen JETZT nicht fehlen darf
Ein anderer Start
Die heutige Podcastfolge möchte ich mit einer kleinen Geschichte beginnen.
Meine Omi ist mittlerweile 86 Jahre alt und als wir letztes telefoniert haben, hat sie gesagt, sie hätte nicht geglaubt, dass sie das noch miterleben darf.
Sie sagte einfach:
Ja es ist schlimm, aber die Welt wird davon auch nicht untergehen.
Das wollte ich genauer wissen.
Und dann erzählte sie mir ihre Geschichte, bei der ich jedes Mal Gänsehaut bekomme, wenn ich sie höre
Du kannst den aktuellen Blogartikel auch als Podcast hören:
Meine Omi ist 1933 geboren – zwischen 2 Weltkriegen. Sie hat mit ihrer Familie in Hindenburg gelebt.
Nachdem der Krieg vorbei war und die Deutschen verloren hatten, wurde das damalige Deutschland von den Siegermächten aufgeteilt. Die Polen haben die nach dem Krieg Hindenburg bekommen. Aus Hindenburg wurde über Nacht „Zabrze“.
Hindenburg ist über Nacht polnisch geworden.
In der Schule waren polnische Lehrer und es wurde plötzlich in polnisch gelernt.
Ihr Vater war im Krieg und er ist geflohen sonst wäre er Kriegsflüchtling geworden. Ein Ehepaar hat ihn aufgenommen und dort ist er geblieben. Doch wie sollte ihre Familie wieder zusammenfinden?
Mitten im Winter bei Minusgraden, Schnee und klirrender Kälte sind sie geflohen: Im Viehwagon! Polen haben das organisiert, wollten die Deutschen loswerden und wollten die Wohnungen haben.
Sie mussten vor der Flucht alles zurücklassen. Als es über die Grenze ging, wurden sie von den Polen kontrolliert.
Es war Weihnachten und keiner hatte was. Der Soldat wollte meiner Omi die Puppe wegnehmen und die Mama von meiner Omi sagte zu ihm „Es ist doch Weihnachten, das Kind hat doch nur die eine Puppe.“
Meine Omi sagte: “Meine Marianne. Ich hatte doch nur die eine Puppe.
Warum ich dir diese Geschichte erzählt habe
Um dich daran zu erinnern, dass das, was wir jetzt alle gerade erleben, noch vor ein paar Wochen nicht vorstellbar war und dennoch nicht das Ende der Welt bedeutet.
Ja, die Rahmenbedingungen haben sich gerade verändert. Du bekommst jeden Tag neue Nachrichten und kein Tag ist wie ein anderer.
Aber ist es nicht auch gleichzeitig ein großes Glück, dass wir alle in Deutschland leben?
Ein Land, in dem es ein funktionierendes Sozialsystem gibt. Egal, ob du angestellt bist oder selbständig – es gibt finanzielle Möglichkeiten, die du nutzen kannst, um deine aktuelle Situation zu regeln:
- Um deine Miete zu bezahlen
- Deinen Kühlschrank zu füllen
- Deine Heizung einfach anzumachen
Kleine Dinge, die meine Omi damals unbezahlbar gefunden hätte!
Die Systeme werden gerade geschüttelt. Aber gehört das nicht zum Leben dazu? Zum Tag gehört die Nacht, zu Sonne der Regen, Hell und Dunkel… die Welt besteht aus verschiedenen Polen.
Gerade befinden wir uns auf der einen Seite des Pols und das wird sich auch ganz sicher wieder verändern.
Das Leben ist von Höhen und Tiefen geprägt. Diese Erfahrungen wirst du in deinem Leben vermutlich auch schon gemacht haben.
Wieviele Momente gab es, an denen du dachtest, das geht nicht weiter und du bist am absoluten Tiefpunkt angekommen. Und dann ging das Spiel des Lebens doch wieder weiter und deine Lebenskurve nach oben.
Und so sehe ich das auch gerade in dem aktuellem Wirtschafts- und Börsenumfeld.
Was du aktiv tun kannst, um dich in eine bessere finanzielle Situation zu bringen
Nach vorne zu schauen, halte ich jetzt für einen guten Punkt, um deinen Geist wieder neu auszurichten.
Schau dir deinen aktuellen Kontostand auf deinem Girokonto oder Tagesgeldkonto an:
Wie zufrieden bist du damit?
Wie lange reicht dein Guthaben, um ohne Unterstützung klarzukommen?
Sei dabei ganz ehrlich zu dir. Die meisten Fragen von den Menschen drehen sich gerade um Anlagen, wie es weitergeht und was sie machen können. Das sind gerade auch ganz wichtige Fragen, keine Frage.
Doch wie sieht es mit deiner Basis aus?
Wann hast du dich das letzte Mal mit deinen Einnahmen und Ausgaben beschäftigt?
Kannst du auf 10,- EUR genau sagen, wie hoch deine festen monatlichen Ausgaben sind?
Wie hoch sind deine variablen monatlichen Ausgaben?
Wenn du dir die Differenz zwischen deinen Einnahmen und Ausgaben ansiehst, welche Summe steht dir noch zur Verfügung – hast du einen Überschuss oder eine Lücke?
Bezahlt du gerade Kredite zurück?
Hast du deinen Dispo in Anspruch genommen?
Hast du dir Rücklagen aufgebaut mit denen du die nächsten 3-6 Monate abdecken kannst?
Diese Überlegungen sind so essentiell wichtig, weil du für alle weiteren Aktivitäten deinen finanziellen Status Quo kennen musst.
Wie gestaltet sich dein Einkommen als Angestellte*r?
Wie sind deine Preise als Selbständige*r?
Arbeitest du um zu Leben oder lebst du um zu arbeiten?
Vielen Fragen, zu denen ich dich einlade, deine Antworten zu finden. Ich lade dich von Herzen ein, deine Basishausaufgaben zu machen.
FAZIT
Auch wenn der Himmel gerade voller Regenwolken ist, kommt auch wieder die Sonne durch.
Die Rahmenbedingungen haben sich gerade verändert und das ist normal, wenn du dir einfach mal die Entwicklung der letzten 20 Jahre ansiehst. Da waren einige Wirtschaftskrisen dabei. „Wie du die bewegten Zeiten positiv für deine Finanzen nutzen kannst“
Aber ist es nicht auch gleichzeitig ein großes Glück, dass wir alle in Deutschland leben?
Ein Land, in dem es ein funktionierendes Sozialsystem gibt. Egal, ob du angestellt bist oder selbständig – es gibt finanzielle Möglichkeiten, die du nutzen kannst, um deine aktuelle Situation zu regeln:
Nutze diese spannende Zeit für dich, um dich neu auszurichten und an deinen Finanz-Basics zu arbeiten.
Schau dir deinen aktuellen Kontostand auf deinem Girokonto oder Tagesgeldkonto an:
Wie zufrieden bist du damit?
Wie lange reicht dein Guthaben, um ohne Unterstützung klarzukommen?
Ich lade dich von Herzen ein, deine Basishausaufgaben zu machen und dich mit deinen Einnahmen und Ausgaben zu beschäftigen.
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